Vormundschaft und Ethik
Wenn man beide Aspekte (ein Netz von Zuwendungsmöglichkeiten und die Kontinuität dieser Möglichkeiten) zusammenfasst, so wird man für die Vormundschaft die Forderung ableiten, dass sie dem Mündel stabile Anerkennungsverhältnisse ersetzen oder schaffen muss.
Das ist eine sozialisationstheoretische Implikation der Analyse der Familienfunktion und zugleich eine ethische Forderung, die auf das gelingende Leben zielt. Sie verlangt insbesondere von dem*der Vormund*in neben fachlichen Fähigkeiten selbst eine Haltung ab, die man sein*ihr Berufsethos nennen könnte.
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Fachtagung am 22.09.2022 Gemeinsam zum Wohl des Kindes Herausforderungen in der Ausübung der Sorge an den Schnittstellen von Pflegeeltern und Vormund nach der Gesetzesreform.